Joachim Schweizer

Diplom-Ingenieur

Patentanwalt

Herr Dipl.-Ing. Joachim Schweizer studierte von 1969 bis 1973 Feinwerktechnik, arbeitete im Bereich Messtechnik für mechanische Größen und gründete nach einer dreijährigen Ausbildung in einer Münchner Patentanwaltskanzlei zum Patentanwalt 1995 seine eigene Kanzlei.

Auf Grund der immer schnelleren Wissensverbreitung via Internet wird es gerade für innovative deutsche Firmen immer schwieriger, einen technologischen Vorsprung zu halten.

Für die Bereiche Maschinenbau und Gerätetechnik geben 70 % der befragten Firmen an, dass sie kopiert werden – die anderen wissen es wahrscheinlich nur nicht. Die Margen der Raubkopierer sind vergleichbar mit den Margen aus dem Drogenhandel, d.h. der Anreiz zum Kopieren ist extrem hoch. Aber gerade bei komplexen technischen Produkten und Anlagen gibt es neue Werkzeuge, um Raubkopien sehr zu erschweren, trotzdem werden meist die alten Werkzeuge verwendet. „Wer einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus". Gerade kleinere und mittlere Unternehmen scheinen zunehmend zu resignieren. Das kann an fehlenden Kenntnissen über die neuen Werkzeuge liegen.

Was heute alles und kostengünstig möglich ist, um Produktpiraterie zu erschweren, sollte nicht öffentlich diskutiert werden. Zitat eines Verkäufers einer Firma für spezielle Sicherungsmethoden: "Wenn wir neue Produkte vorstellen, sitzen in unseren Seminaren die potenziellen Kopierer in der ersten Reihe".